Inside.it.ch News RSSVor mehr als einem halben Jahr hat Meta sein eigenes grosses Sprachmodell Llama veröffentlicht. Damals wurde das Unternehmen dafür gelobt, dass es eine freie und quelloffene Alternativen zu den Modellen der Konkurrenz anbietet. Für einige der Forschenden kam dieser Schritt jedoch zu spät.Wie 'The Information' (Paywall) berichtet, haben mittlerweile viele von ihnen gekündigt. Die Angestellten seien wegen eines internen Kampfes um Computer­ressourcen mit einem anderen Forschungsteam verbittert, schreibt das Tech-Magazin. Die Informationen stammen von Personen mit direkter Kenntnis der Angelegenheit.Viel Power und Know-how benötigtFür die Entwicklung von generativer KI werden grosse Rechenleistungen und spezielle Chips benötigt, die nicht in genügender Anzahl verfügbar sind. Grosse Tech-Konzerne haben zwar oft mehr Computerressourcen als die meisten kleineren Unternehmen und doch sind auch deren Möglichkeiten begrenzt, auch wenn sie gerne etwas anderes behaupten.Gemäss 'The Information' zeigen die Abwanderungen, wie schwierig es für die Grossunternehmen ist, ihre KI-Forschenden zu halten und neue Talente zu rekrutieren. Mehr als die Hälfte der 14 Autoren des ursprünglichen Llama-Forschungspapiers, haben das Unternehmen mittlerweile verlassen, einige davon in Richtung KI-Startups.Forschende gründen eigenes StartupZu den Forschenden und Ingenieuren, die Meta verlassen haben, gehören Timothée Lacroix, Guillaume Lample und Marie-Anne Lachaux. Sie waren alle Autoren der Llama-Studie und arbeiten jetzt beim französischen Startup Mistral AI, das von Lacroix und Lample mitbegründet wurde. Armand Joulin, ein weiterer Llama-Autor, verliess Meta bereits im Mai und ist inzwischen bei Apple tätig.Der Verlust von qualifizierten Mitarbeitenden könnte für Meta zum Problem werden. Das Unternehmen versucht derzeit viel, um im KI-Bereich zur Konkurrenz aufzuschliessen. Gleichzeitig verbrennt der Konzern aber immer noch Unsummen mit seiner Vision vom Metaverse.

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